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Entscheidung in der Paarberatung / Teil 1: Du kannst dich einfach nie entscheiden?

  • Autorenbild: Claudia Roberts
    Claudia Roberts
  • 4. Mai
  • 2 Min. Lesezeit


Licht-Enscheidung
Du kannst dich einfach nie entscheiden?

Die Qual der Wahl:

 

Wir denken, gute Entscheidungen erhalten wir durch vernünftiges Nachdenken, durch Einsatz unserer Vernunft. Gefühle sollten da keine Rolle spielen, wurde uns oft schon früh beigebracht.

"Sei mal vernünftig", wurde oft geraten.

Aber: Unser Unterbewusstsein entscheidet immer mit! Unsere Gefühle und unser Körperempfinden entscheiden ebenfalls mit, ob wir wollen oder nicht. Und das ist auch gut so.

Vor allem aber sind unsere bisherigen Erfahrungen wesentlich wichtig für unsere Entscheidungen - auch in der Paarberatung gilt es Entscheidungen zu treffen:

Überleg mal- Über welche bisherigen Erfahrungen verfügst du?

Kopf oder Bauch spielen eine Rolle beim Entscheiden, aber wie wir entscheiden, hängt davon ab über wieviel Wissen und Erfahrung wir verfügen, sind unsere Entscheidungen als wissensbasiert.

 

Eine häufig gestellte Frage in meiner Praxis:

Wie kommt es, immer unsicher zu sein ob man sich richtig entschieden hat?

Oder als Thema: Du kannst dich überhaupt nur sehr schwer oder gar nicht entscheiden?

 

1: Vielleicht weißt du nicht, was du willst!

Vielleicht bist du unsicher, sind dir viele Entscheidungen bisher abgenommen worden oder du bist in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem auch jede Entscheidung hinausgezögert wurde. Du hast dich bisher vielleicht sehr angepasst an andere und eher deren Wünsche versucht zu erfüllen als dich um Dich und deine Wünsche zu kümmern.

 

2: Das, was du willst ist unrealistisch!

Du greifst vielleicht immer wieder nach den Sternen- was nicht falsch ist. Aber vielleicht fehlt die der nötige Realitätssinn abzuwägen was machbar ich und was nicht. Vielleicht hast du daher die Erfahrung gemacht, dass deine Entscheidungen am Ende gar keinen Einfluss hatten oder nicht funktioniert haben und du hörst einfach auf, Entscheidungen zu treffen.

 

3: Die Folgen falscher Entscheidungen scheinen zu hoch zu sein:

Dann spielen Ängste eine große Rolle, eventuelle Schuld die man vermeintlich auf sich lädt wenn man falsch entscheidet und die Schwere der Verantwortung drückt

 

4: Es gibt zu viel Auswahl:

Manchmal ist es die schlichte Anzahl von Möglichkeiten die uns quasi erschlägt und wir können sozusagen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Sprich: Unsere Sinne sind überreizt und können keine wahl mehr treffen

 

5:

Es werden im Vorfeld handfeste Gründe für deine Entscheidung verlangt:

 Dann muss dein Arbeitsgedächtnis im Gehirn schwer arbeiten. Es muss alle möglichen Konsequenzen abwägen. Das ist anstrengend. Da dein Gehirn nur eine gewisse Speicherkapazität hat, dauern die Entscheidungsprozesse dann ehr lange.

 

6: Die Faktoren, die für eine Entscheidung alle einbezogen werden müssten, sind zu komplex.

Oft entsteht Verwirrung, wenn alles bedacht wird, was zur richtigen Entscheidung dazugehört und Informationen sind miteinander verknüpft oder undurchsichtig. Das macht Entscheiden per se einfach schwer.

 
 
 

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